Maria Lassnig (1919-2014) pflegte Freundschaften mit zeitgenössischen Dichterinnen und Dichtern. Sie war eine Vielleserin vor allem von österreichischen Autorinnen und Autoren. Den beiden ebenso wie sie in Kärnten geborenen Ingeborg Bachmann und Peter Handke fühlte sie sich besonders nahe. Den Verwandtschaftsgrad der beiden künstlerischen Gattungen beschrieb Lassnig gerne mit der Feder als Schwester des Pinsels: der Gegenstand kann der gleiche sein, nur die künstlerischen Ausdrucksmittel unterscheiden sich. Maria Lassnig konzentrierte sich ganz und gar auf die bildende Kunst, daneben besaß sie literarische Fähigkeiten, die in den Texten zu ihren Filmen, in Briefen und in Notizen Ausdruck fanden. In diesem Band wird Kenntnis gegeben von dem, was Lassnig auf literarischem Gebiet geschaffen hat. Der Leser, die Leserin möge eine Ahnung von der lichten Weite der Autorin Maria Lassnig bekommen.
Herausgegeben:Handke, Peter; Maier, Barbara; Wieser, Lojze.
Christina Höfferer lebt in Rom und kennt die zahllosen Geschichten, die sich hinter den opulenten Hausfassaden verbergen. Sie erzählt von der ältesten jüdischen Gemeinde in der Diaspora, vom koscher-orientalischen Gastro-Hotspot im ehemaligen Ghetto und vom Zauber des Campo Santo Teutonico im Vatikan. Wer trank seinen Espresso al volo im legendären Caffè della Pace und wie kam der Kunstfälscher Eric Hebborn zu Tode? Wir spazieren vom Pantheon über die Sportstätten des Duce zu Zaha Hadids grandiosem Museums-Bau MAXXI, bevor wir im eleganteste Club der Stadt abtanzen - in einem Palazzo, der Benediktinerinnen gehört. Und wer mal raus will aus der Stadt, steigt in den Zug nach Santa Severa und verbringt einen Tag am Meer.